Fortsetzung Jubiläumsinterview: Omnia
(it's too chaotic and sometimes dangerous for the fans themselves! There are way too many of them now!!
So on some big festivals we arrange a seperate signing session on the next day, if the programme allows it.
But this year on FM, because we play on Sunday as the Headliner, we will just have to do the signing-session right after the show like in the old days!
Bring on the Chaos ;-)!
5) Is it not very frustrating if you feel so bad and then a shitstorm starts against you and no one wants to understand?
What shitstorms? I presume you mean the social media squeekers? It's all an illusion, I do not relate to social media gossip and really don't care about it too much. It's always the same few keyboard heroes who want to have an opinion and hope that somebody cares about it...sad really... But anyway, People are allowed to think whatever they like about me and Jenny, I am not engaged in a popularity race, I'm not here to be "nice"... Jenny and me only work for NATURE... no one else. That is the only worthy thing, That's what our musick is about, that's what our lives are about.
6) Ten years of Festival-Mediaval, what is positive and what is negative? What do you like to see this year?
Positive: is the heart and soul of the festival (the organisation) who are really great people with whom I always feel comfortable... we are all friends!
The creative programming of the music and entertainment on the festival is phenomenal! I have had the pleasure and honour to share the stages with many many great artists of Folk and World Music (this is one of the reasons that FM is among my favourite festivals and why we play there gladly year in year out!
Negative: ...errrr....negative?.... ummm?...seriously... I can't think of a single negative thing that hasn't been skilfully and lovingly dealt with already :-) FM Rocks!
7) What was your personal highlight of the 9 years before?
Oh come on Bernd! Just one?! It feels like a large part of my life has been spent on the FM by now!, I have so many good memories!
Great people!, Great Music!, Great atmosphere! All my best memories are wonderful people I have met there and wonderful musick I have shared there...
8) What is the special flair of the Festival-Mediaval for you? You always tell that it is the Festival Highlight of the year for the band.
Festival-Mediaval is so well organised and "Omnia friendly" that we do not have to have any stress when we are there... we relax... we smile...we enjoy! just like YOU... and then we can REALLY PLAY!
9) You always take the opportunity to have some free days in the region. Why do you like the Fichtelgebirge so much?
Wonderful Nature and friendly people...it's also nice to have a few days of not "working" with the band and crew to chill out and be silly (we do a lot of extra days with chilling this year!)
10) You always try special concerts with special guests, for example 2016 Irfan. With which guests you would like to play one day?
Special guests for OMNIA are never really "planned", they just sort of happen because we meet people who we like and then we want to share something with them... The guest I would really like to play with is that brilliant musician that we haven't met yet…and the next...and the next...etc! Musick is Life...Life is Musick! let it flow, let it flow. :-)
Bernd Sonntag/ Omnia
10 Jahre – Besucher erzählen
F-M: Wann warst du zum ersten Mal auf dem F-M und wie kam es dazu?
Das war ziemlich kurz entschlossen. 2008 waren wir Anfang September auf einem anderen Mittelalter Festival und dort haben uns Leute vom Festival-Mediaval erzählt. Wir hatten vorher noch nichts von diesem Festival gehört, aber nach einem Blick auf die Homepage, habe ich mich spontan entschlossen mir eine Karte zu kaufen. So stand ich dann 2 Wochen später in Selb, ohne zu wissen, dass dies nun der Beginn einer wunderbaren Freundschaft werden würde ;)
F-M: Trotz der Kälte 2008 hast du beschlossen wieder zu kommen. Was ist dir am F-M so wichtig?
Ich gehe nicht auf allzu viele Festivals pro Jahr, da ich als Reenactor die meiste Zeit mit anderen Veranstaltungen ausgebucht bin und so ist das FM quasi mein musikalisches Jahres-Highlight.
Ich liebe die familiäre Atmosphäre des Festivals und die kleinen, unbekannten Bands.
Natürlich freue ich mich auch (meistens) über die großen Headliner, aber gerade die kleinen Bands, die man selten oder sonst gar nicht hört, sind für mich die Interessantesten.
Und natürlich das Ogerbärenkönigreich, wo ich wirklich viele tolle Menschen kennengelernt habe, auf die ich mich jedes Jahr ganz besonders freue.
F-M: Wie hat sich das F-M im Allgemeinen und für dich im Speziellen über die Jahre verändert?
Nun ja, es ist natürlich größer geworden, wodurch das „Geheimtipp-Feeling“ ein bisschen verloren gegangen ist, aber das ist auch gut so. Schließlich muss sich das Festival ja tragen. Generell ist die Organisation von Jahr zu Jahr besser geworden und man merkt, dass Ihr vieles umgesetzt und geändert habt, was die Besucher bemängelt oder als Tipps gegeben haben.
Trotz der Größe ist der familiäre Charakter erhalten geblieben, der mir am F-M besonders wichtig ist.
F-M: Wie verbringst du deine Zeit auf dem F-M?
Vor allem natürlich vor den Bühnen und mit sehr viel Hin und Her Gerenne, damit ich auch ja keine der Bands verpasse. Zum Glück gibt es ja immer wieder mal welche, die man nicht so gut findet. In der Zeit geh ich dann mal was essen, oder über den Markt.
Leider komme ich selten dazu, mich auch noch mit Kleinkunst, Workshops, Markt und Lager zu befassen, weil ich immer möglichst viele Bands hören will.
Dann sind da natürlich auch noch die legendären Nächte im Ogerbärenkönigreich auf dem Camping Platz. Wir sind ja über die Jahre ein richtig enger Freundeskreis geworden. Leider hab ich den Rest des Jahres selten Zeit, mich mit den Leuten zu treffen und auszutauschen, so dass ich mich immer schon ein ganzes Jahr darauf freue, endlich alle wieder zu sehen, zu quatschen und zu feiern.
F-M: Hast du eine Anekdote, die du nie vergessen wirst?
Ohje, da gibt es unzählige.
Aber eine von 2008 will ich gerne erzählen.
Wir standen etwas planlos und mit den ersten 3 Bier im Kopf auf dem Campingplatz, als uns jemand fragte, wo man denn hier sein Zelt aufbauen könnte.
Ich hatte wohl einen Clown gefrühstückt und hab den beiden erklärt, dass sie sich erst mal anmelden müssten. Dann hab ich ihnen allerlei Fragen gestellt, die immer absurder wurden. Schuhgröße, Marke der Zahnbürste usw. und die beiden beantworteten mir wirklich jede Frage.
Meine, mir bis dahin unbekannten Mittrinker, die ich später als Scotty und Balu kennenlernen sollte, sind neben mir vor Lachen fast abgebrochen.
Irgendwann hab ich dem jungen Pärchen dann einen Zeltplatz zugewiesen.
Tja was soll ich sagen. Der Schuss ging irgendwie nach hinten los.
Es sprach sich herum, dass ich für die Einteilung der Zeltplätze zuständig sei und so kam dann alle 5 Minuten ein Anderer und wollte wissen, wo er aufbauen kann.
Die ersten drei, vier Mal war das Frage-Antwort Spiel noch lustig, aber irgendwann fand ich es dann doch ein bissel stressig.
Ich bin echt froh, dass der Jürgen mittlerweile meine Aufgabe übernommen hat.
Mit den unbekannten Mittrinkern trinke ich immer noch und man könnte sagen, dass diese Geschichte vielleicht der Anstoß zum Ogerbärenkönigreich war, was dann ein Jahr später von Balu ausgerufen wurde.
F-M: Was wünscht du dir für die nächsten Jahre F-M?
Für mich persönlich sind gerade die kleinen Bands, die man sonst auf keinem anderen Festival hört, interessant. Deswegen hoffe ich, dass Ihr noch mehr solche „Geheimtipps“ wie z.B. Vedan Kolod an Land zieht. Auch mehr wissenschaftliche Fachvorträge wären für mich als Reenactor interessant.
Ansonsten, bleibt einfach Eurer Linie treu und lasst Euch nicht zu Experimenten hinreißen, die nichts verbessern und nur unnötig Geld verschlingen.
Das F-M ist so wie es ist perfekt und für noch mehr Angebot hat man als Besucher eh keine Zeit.
Man kann ja jetzt schon nicht mehr alles machen.
Areus